Die Campus Chronik

Von der Vision zur Wirklichkeit

Anlässlich des 25jährigen Bestehens wird aktuell die nachfolgende Chronik überarbeitet. Sie dürfen auf eine illustrierte Fassung in Buchform und eine neue Kurzfassung hier auf der Internetseite gespannt sein.

1997

Am 11. November 1997 gründeten nach zweijähriger Vorarbeit als Schulgründungsinitiative neun Personen den Verein „Freie Waldorfschule Aalen e.V.“. Als Patenschule unterstützte die Heidenheimer Waldorfschule die Bemühungen des Vereins.

Mit Andreas Pelzer war die geeignete Persönlichkeit als Gründungslehrer gefunden. In einem Nebenraum der Max-Eyth-Halle wurde es im Herbst 1998 durch den Enthusiasmus einer kleinen Elternschaft und des damaligen Geschäftsführers Stefan Heusel möglich, eine erste Klasse zu unterrichten.

Ein Jahr später zog die Schule auf dem Gelände des Schulzentrums am Galgenberg in eine alte Holzbaracke, die von der Elternschaft grundlegend renoviert werden musste. Es entstanden vier Klassenzimmer, eine kleine Küche, ein Kinderhort, ein Lehrerzimmer und ein Schulbüro.

Nach drei Jahren wurden im sogenannten Pavillon drei Klassen mit insgesamt sechzig Schülern unterrichtet. Es war eine „richtige“ Schule entstanden. Inzwischen liefen die Planungen für einen Neubau auf Hochtouren, 2001 erfolgte schließlich der Spatenstich im Hirschbachtal.

2002

Im Herbst 2002 konnten bereits die 4. und 5. Klasse ihre Räume im Neubau beziehen. Die Schule hatte nun ihr eigenes Domizil bekommen.

Für die rasch wachsende Schule wurden im gegenüberliegenden Gebäude bei der Firma Hachtel Räume angemietet. Der Schülerhort und die Schulküche wurden dort untergebracht. Später fanden der Handarbeitsunterricht, das Werken, das Plastizieren, das Kupfertreiben und die Kerzenwerkstatt ihre Bleibe in den vormaligen Fabrikräumen.

Nun waren es bereits drei Schulstandorte. Eine weitere schulische Lernstätte wurde der nahe gelegene Schulgarten auf einer Hangwiese hinter dem Freibad. Nach und nach entstanden dort mit Elternbeteiligung und Spenden die notwendigen Gebäude, Steinmauern, Wege, Erdkeller, Bienenhaus, Backhaus…

Das Projekt „Oberstufe“ rückte näher. Inzwischen hatte sich das Lehrerkollegium mehr als verdoppelt und die Einrichtung einer Oberstufe kam einer zweiten Schulgründung gleich.

Es galt Pädagogen zu finden, die Deutsch, Geschichte, Erdkunde, Sozialkunde, Mathematik und weiere Naturwissenschaften unterrichten konnten. Das Versprechen, bei uns könne man alle staatlich anerkannten Abschlüsse erreichen, musste eingelöst werden. Gleichzeitig sollte diese Oberstufe auch eine besondere Prägung durch ihre berufsbildende Ausrichtung mit zahlreichen Praktika erhalten. Dies erforderte eine Menge interner Konzeptarbeit.

Mit dem Anwachsen der Schülerzahl und des Kollegiums wurden neue Strukturen für die Schulführung erforderlich. Die Gesamtkonferenz der Lehrer wählte ein vierköpfiges Gremium, die Schulleitung. Dadurch wurde eine nachhaltige Personalführung ermöglicht.

2011 absolvierten die ersten Zwölftklässler ihre Mittlere Reife bzw. die Fachhochschulreife-Prüfung.

2012

Im Jahr 2012 wurde mit großem Erfolg das erste Abitur an der Freien Waldorfschule Aalen abgelegt. Des Weiteren wurde in diesem Jahr die Schule um ein Oberstufengebäude erweitert. Gleichzeitig wurden drei Räume im Untergeschoß des Hauptgebäudes umgestaltet, um die Klassen eins bis drei aufnehmen zu können. Der Pavillon auf dem Galgenberg wurde verlassen.

Seit 2013 befindet sich die gesamte Schülerschaft in dreizehn Klassen nunmehr am Schulstandort im Hirschbachtal.

In den Jahren 2016 und 2017 wurden auf dem Campus nach professioneller Planungsarbeit neue Bewegungs- und Rückzugsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche geschaffen. Die Lebenswelt Schule wurde dadurch erneut aufgewertet.

2018 bis heute

Die Chronik wird aktuell weiter ausgearbeitet…